Der Ausbau erneuerbarer Energien (EE) wird zur Erreichung der bis 2020 formulierten Ausbauziele im Strom-, Wärme- und Verkehrsbereich (EEG, EEWärmeG, Nationaler Aktionsplan EE) zügig vorangetrieben. Auch für die Zeit nach 2020 wird ein kontinuierlicher Ausbau angestrebt, so dass erneuerbare Energien langfristig den Hauptteil der Energieversorgung übernehmen können. Dies erfordert eine Transformation des bisherigen Energiesystems, wobei die Markt- und Systemintegration eine wichtige Rolle spielt.
Der Ausbau erfolgt derzeit im Wesentlichen politikgetrieben. Für eine ausreichende politische Legitimation und gesellschaftliche Akzeptanz sowie zur künftigen Gestaltung der Förderpolitik müssen die unterschiedlichen Wirkungen des politisch forcierten Ausbaus detailliert und systematisch analysiert werden. Unter Akzeptanzaspekten sind dabei vor allem Verteilungseffekte zu untersuchen, also die Be- und Entlastungswirkungen bei unterschiedlichen Akteuren. Außerdem sind neben den gegenwärtigen Wirkungen des Einsatzes von EE auch künftige Effekte zu berücksichtigen. Darüber hinaus sind technologische, ökonomische und instrumentelle Wechselwirkungen zwischen den Nutzungsbereichen Strom, Wärme und Verkehr zu beachten.
Das Projektvorhaben setzt am BMU-Vorhaben„Einzel- und gesamtwirtschaftliche Analyse der Kosten- und Nutzenwirkungen des Ausbaus EE im Strom- und Wärmebereich“ an und soll aufbauend auf den dort erarbeiteten Ergebnissen zur methodischen Weiterentwicklung bisher nicht näher betrachteter übergreifender Wirkungen beitragen und gleichzeitig ein Monitoring der bisher quantifizierten Wirkungen für die Weiterentwicklung der Analysen gewährleisten. Für die Bewertung des Ausbaus sind insbesondere dynamische Aspekte von Bedeutung.
Das Projekt umfasst fünf Arbeitspakete:
Wirkungen des Ausbaus erneuerbarer Energien
Impact of renewable energy sources